Dienstag, 31. Mai 2016

Langzeittest #2 - La Roche-Posay Hydraphase Intense Serum

Dieses Serum habe ich als Probe in der Apotheke erhalten. Ich mag ja Proben, weil ich echt empfindlich bin mit meiner Haut im Gesicht. Ich hab leider noch nicht rausgefunden, was es nicht mag...

Auf jeden Fall habe ich das ganz gut vertragen, ich brauchte echt nur eine erbsengroße Menge und die Haut war danach ganz weich. Das Serum aus der Probe hat ca. eine Woche gehalten. Das ist für zweimal täglich auftragen ganz gut. 
Da ich Seren unter der Tages- und Nachtpflege immer ganz gut finde, habe ich mir das Serum dann in der Originalgröße gekauft. Nun benutze ich es schon seit drei Monaten und ja, es macht meine Haut weich, aber meine Lippen finden das Serum nicht so gut. Die sind oberhalb sehr trocken und gespannt. Ich habe es dann mal ein paar Tage ausgesetzt und dann ging dieses Spannungsgefühl zurück. 

Es steht auf der Packung, dass man Augen- und Gesichtspartei aussparen soll, was ich auch mache, aber so richtig scheint es nicht zu funktionieren. Ich werde das Serum aufbrauchen, aber dann nicht noch einmal kaufen. Ich finde Seren haben so tolle Eigenschaften und davon sollte dann auch das ganze Gesicht etwas haben. Schade, dass ich es erst gemerkt habe, nachdem ich die Originalgröße gekauft habe. Tja, das passiert eben Marketingopfern ;o)

Dienstag, 24. Mai 2016

Hautkrebs - Die Rache der Jugendsünden

Ich weiß, großer Titel, aber so ist es doch... Früher haben wir uns zwar als Kinder und Jugendliche schon mit Sonnencreme geschützt, aber nur am Strand und bloß nicht zu viel und nicht zu hoch, denn braun musste man werden. Ich weiß noch, wie wir die Ränder des Badeanzugs oder Bikinis bestaunt haben...

Heutzutage liege ich gar nicht mehr in der Sonne am Strand. Ich mag die Sonne und sie ist ja auch wichtig für unseren Körper bezüglich Vitamin-D Produktion und so. Aber heute bin ich aufgeklärter und Bräune ist für mich keine Statussymbol mehr. Ich liege gerne im Schatten und wenn ich im Wasser bin, habe ich zwischen LSF 30 und 50 drauf. Dazu trage ich im täglichen Leben eine Tagespflege und ein Puder mit Lichtschutzfaktor. Um etwas brauner auszusehen, weil Kalkbeine sind immer noch nicht sexy, nehme ich Selbstbräuner und für das Gesicht Bronzer.

Nun will ich hier niemanden einen Vortrag halten. Es muss jeder selber wissen und ich habe mich für den Streberweg entschieden. Bin gerne ein Streber und empfinde diese Bezeichung nicht als negativ. Leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen, mein Körper hat sich meine "Jugendsünden" gemerkt bzw. meine Haut und nun muss ich mit den Konsquenzen leben.

Vorab schonmal Entwarnung: Die Flecke an meinem Körper, die meine Hautärztin rausgeschnitten hat, waren negativ. Ich wollte euch von meinem ersten Körperscreening erzählen und wie ich mit den Wunden umgegangen bin.
Die Hautärztin nimmt eine spezielle Lupe für ihre Untersuchung (das muss man übrigens selber zahlen, übernimmt nicht die Krankenkasse...). Sie guckt sich den ganzen Körper an, von Kopf bis Fuß und auch dazwischen, wenn ihr versteht was ich meine. Das geht aber ganz fix und ich hatte keine Zeit mich zu zieren, weil dann war es auch schon vorbei ;o)

Zwei Flecken, fand sie nicht so gut und wir vereinbarten einen Termin zum rausschneiden. Es gab an den Stellen eine lokale Betäubung und dann hat sie mit einem Skalpell die Flecken rausgeschnitten. Es hat nicht wehgetan, aber den Druck auf meinen Körper habe ich schon gespürt und ich bin echt ne Memme in solchen Dingen. Da geht bei mir ein Kopfkino an und dann könnte ich echt umkippen. Hab mich zusammengerissen, weil ich ja schon groß bin und außerdem lag ich ja schon ;o)
Die Löcher hat sie dann zugenäht, auch nicht so schick für mein Kino, aber tapfer wie ich war, habe ich es überlebt. Die Flecken wurden eingeschickt und waren negativ, aber ich hatte noch mit meinen Wunden zu kämpfen, weil halt nicht so tapfer. Die Arzthelferin hat mir ein Duschpflaster empfohlen und das habe ich mir dann auch geholt. Die von Smith & Nephew haben sehr gut über mehrere Tage gehalten. Pflaster sind für mich eine riesen Psycho-Hilfe. Sie geben mir das Gefühl keine Verletzung zu haben. Super Sache!

Fäden ziehen, war ganz easy und danach habe ich die Narben mit der Kelofibrase Sandoz Creme eingecremt. Das sollte man nicht zu lange machen, weil die Creme die Haut verdünnt. Das ist bei wulstigen Narben ganz gut, aber dann muss man auch aufhören, sonst hat man nachher eine Kuhle statt einer Ebene. Ich habe die Creme mit den Fingerknöcheln einmassiert, das hat ganz gut geklappt. Die kleinen Mini-Pflaster habe direkt nach dem Fädenziehen noch manchmal benutzt, weil halt Pflaster.

Das ganze ist ca. ein halbes Jahr her und die Narben sind zwar noch dunkel und somit deutlich erkennbar, aber Frau Doktor hat gesagt, dass die sich in der Farbe noch anpassen. Ich bin da ganz zuversichtlich. Besser eine kleine Narbe als Hautkrebs ist meine Devise ;o)

Dienstag, 17. Mai 2016

Bio-Riegel - Superfood to go

Der Bio-Supermarkt: die Entdeckung von neuen Produkten, der Geruch von gesunden Lebensmitteln, das Reformhaus der Neuzeit! Ich bin gerne im Bio-Supermarkt. Ist ein wenig wie Urlaub, es gibt Sachen, die nicht in normalen Supermärkten stehen und meistens ist es nicht so voll.

Wenn ich dort bin, stöbere ich meist rum und kaufe dies und das, aber auf jeden Fall Riegel. Bio-Riegel sind spannend im Geschmack und kleine Superfood-Helden. Meine letzte Auswahl präsentiere ich heute hier mit einer Geschmacksbewertung, die natürlich ganz subjektiv ist ;o)


Fangen wir an mit Hemp & Chia von Roo'Bar: Er riecht wie Reformhaus (das ist gut), schmeckt wie Schwarzbrot, fast wie Pumpernickel und wie gepresstes Gras, nicht dass ich das je schonmal gegessen hätte. Trotz der Datteln, ist er nicht so süß wie die anderen Riegel. Fazit: Lecker als herzhafter Snack.

Weiter geht es mit Goji berry von Roo'Bar: Dieser schmeckt sehr nach Kokosnuss und dazu noch fruchtig. Die Goji Beeren schmeckt man nicht so raus, aber man hat hinterher noch ein bißchen Beerenknusper zwischen den Zähnen. Fazit: Der Geschmack hat mir leider gar nicht gefallen.
 
Der nächste ist Cacao Nibs ebenfalls von Roo'Bar: Das ganze besteht aus Datteln, Mandeln und  Kakopulver mit Kakosplittern. Die Datteln kommen sehr stark raus sowie die Kakaosplitter, was aber nicht besonders positiv zu bewerten ist. Trotz Kakao überzeugt mich der Riegel nicht, da habe ich als Schokoschnute mehr erwartet. Fazit: Man kann ihn essen wenn man sonst nichts zur Hand hat.
 
Der letzte von Roo'Bar ist Chia coconut: Riecht nach Kokos und schmeckt ebenfalls so wie es im Reformhaus riecht nur mit Kokos-Geschmack. Fazit: Erst fand ich ihn nicht so gut, aber ich hab ihm noch eine zweite Chance gegeben und nach dem zweiten Mal fand ich ihn gut, erfrischend durch den Kokos-Geschmack. Nach Stunden finden sich zwischen den Zähnen glibberige Chiasamen. Mich stört es nicht, nur für die die nicht drauf stehen ;o)

Kommen wir zum Organic raw choc Bar von beond: Das Kakaopulver schmeckt man sehr dominant raus, aber das Herbe fangen die Datteln und auch Rosinen auf. Die Rosinen schmeckt man nicht raus da gemahlen aber geben dem Riegel den besonderen Biss. Sehr weicher Riegel der beim reinbeißen an den Zähnen hängen bleibt da auch sehr dick. Fazit: Ich würde ihn mir wieder holen.

Der zweite Riegel von beond ist der Organic Açai Berry Bar: Ich beginne gleich mit dem Fazit: richtig fruchtig, lecker, einfach ein tolles Zusammenspiel von allen Zutaten und sehr stimmig im Geschmack. 

Kommen wir noch zu drei Riegeln von Lubs:

Aronia Fruchtriegel: schmeckt sehr lecker nach Kirsche, ist weich und angenehm zu kauen. Fazit: Gerne wieder.

Spirulina Zitrone: schmeckt lecker nach frischem Zitronenabrieb und ist sehr schmackhaft. Fazit: Gerne wieder.

Karotte Riegel: hart, säuerlich. Schmeckt gar nicht nach Karotte. Sonnenblumenkerne sehr dominant im Geschmack. Fazit: Nicht nochmal



Dienstag, 10. Mai 2016

Langzeittest #1 - Wimpernzangen

Der ein oder andere mag sich fragen, wo ich die ganze Zeit geblieben bin. Das Leben verläuft halt nicht immer schnurgerade, es gibt auch Berge, Täler und Abzweigungen. Mit denen musste ich mich in den letzten beiden Jahren intensiver beschäftigen.

Dafür hatte ich aber die Zeit einige Produkte auf Herz und Nieren zu testen und kann somit eine umfassende Bewertung abgeben. Beginnen möchte ich mit einem Dauerbrenner von mir: Wimpern. Ja, wir wollen alle die längsten, vollsten und schönsten Wimpern haben. Mir wurden die leider nicht von Haus aus mitgegeben, deswegen nutze ich schon seit Ewigkeiten eine Wimpernzange. Leider erinnere ich mich nicht, wo ich meine erste erstanden habe und eine Marke steht auch nicht drauf. Sie hat mir immer ganz gute Dienste geleistet. In der ersten Zeit habe ich die Wimpern einfach am Ansatz gebogen, kurz gehalten und dann getuscht. Dann habe ich in einer Zeitschrift einen Tipp zur Optimierung dieses Vorgangs erhalten:
1. Am Wimpernansatz ansetzen, biegen, halten
2. Winkel verändern und weiter vorne an den Wimpern ansetzen, biegen, halten
3. Wieder Winkel verändern, immer versetzt von dem vorherigen Schritt, bis man vorne angelangt ist
Das Ergebnis ist eine natürliche Biegung nach oben, kein Knick. Ich finde, mit der Methode halten sich die Wimpern auch länger oben.


Nach dem viele Jahre und Mascaras ins Land gegangen sind und mein optimales Ergebnis noch nicht erreicht war (wird es das je sein...), gab ich bei Google mal "Wimpernzangen Empfehlung" ein. Ich tauchte ein in die Welt von Beauty-Bloggern und und las und las. Es kristallisierten sich die High-Class-Fanatiker und die Alle-Wimpernzangen-sind-gleich-Vertreter heraus. Die letzteren konnte ich in ihrer Meinung leider nicht unterstützen, da ich über die Jahre auch eine andere als meine ursprüngliche Wimpernzange ausprobiert habe. Diese war von The Body Shop und sie existiert in meinem Haushalt nicht mehr, weil sie einfach schlecht war. Das habe ich sofort gemerkt und deswegen ist sie auch erstmal in der letzte Ecke gelandet (ich kann mich schlecht von Sachen trennen, gerade geschenkten) und an einem ich-muß-mal-ausmisten-Tag hat sie den Weg in den Mülleimer gefunden.

Es wurden schlussendlich drei Wimpernzangen immer und immer wieder erwähnt. Die von Mac, die von Artdeco und die von Shu Uemura. Am liebsten hätte ich mir die von Shu Uemura gekauft, ich mag die Marke, weil ich das Art of Hair Essence Absolue Körper- und Haaröl liebe, aber es ist eher beschwerlich an die Produkte ranzukommen und deswegen habe ich mich für die von Mac entschieden. Ich hatte eh noch einen Douglas-Gutschein und sie war in schwarz bei Douglas vorrätig. Es hätte auch die von Artdeco werden können, aber die gab es bei Douglas nur im Kombipack mit einer Mascara, die hat aber Triethanolamin drin und ihr wisst ja wie ich dazu stehe...

Die Mac-Wimpernzange in schwarz sieht echt cool aus und funktioniert okay. Die Form war aber sehr gewöhnungsbedürftig zu meiner "Alten" und ich hatte auch das Gefühl, dass ich zu große Augen habe. Wusste ich bisher noch gar nicht. Ich versuchte und versuchte es. Es war ein bißchen wie ein Glücksspiel am Morgen und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich kehrte nach ein paar Wochen zu meiner alten zurück.

Da ich nicht wieder so viel Geld ausgeben wollte, war mein nächster Plan die neue von Ebelin auszuprobieren mit so Zinken drin. Das sah spannend aus. Leider hatte ich sie bei dm nie gefunden und verschob meine Prioritäten hinsichtlich einer Neuanschaffung. Zum Glück von meinem Mann, der schenkte mir die Shu Uemura Wimpernzange. Und ich muss sagen, sie ist ganz toll und besonders. Ich lege manchmal alle Zangen nebeneinander und versuche rauszufinden, was sie unterscheidet, aber ich kann es mit meinem Amateur-Blick leider nicht erkennen. Es ist mir jetzt auch egal, denn ich will ja keine nachbauen... Mit den Biege-Schritten von oben, bekomme ich immer wunderschöne Wimpern. Ich bin begeistert! 

Jetzt muss nur noch die perfekte Mascara dazu her ;o)
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...